Warum noch das Negative?

Es ist einfach. Ich stelle oft fest, wieviel Negativität in mir ist, aber wieviel davon auch von anderen ausgelöst wird. Auch gibt es zuweilen regelrecht bösartige Menschen. Manchmal auch solche, die nicht wissen, wie böse sie handeln.
Und so kommt es einer Anschauung, aber eben auch zu negativen Impulsen in einem selbst. Ab und zu berichte ich sogar darüber. Gerade letzteres, Negativität ausdrücken, kann man als den Schlamm eines Artikels ansehen. Ja, als den Schlamm des Lebens.
Alles verliert an Glanz und Wirkung. Nicht selten erforsche ich einen Tag später, „warum ich das jetzt tun musste“. Es kommt mir nicht richtig vor, und es ist kein Dogma oder eine Maxime, mit der ich dabei urteile. Sondern ein Gefühl. Es verstößt gegen meine Lebensabsicht, negative Seinszutsände zu kultivieren. Es gibt Verletzungen , ja. Aber weder Angst  noch Hass helfen darüber hinweg – im Gegenteil, würde man die Verletzung nur weiter kultivieren. Man verstärkt Anhaftung und Verhaftung.

In einem Moment erscheint es sehr opportun, eine negative Äusserung zu machen, und Stunden oder Tage später denkt man anders darüber. Und zwar , dass der Moment geblendet war, und man den Fokus auf Dinge legte, die jetzt nichts mehr und niemals etwas zählen werden. Verletzungen und Schaden sind in dieser Welt leidige Tatsache – manchmal gibt es sehr böse Dinge die einen grossen Verlust oder Schmerz hinterlassen, und schlimmer noch: ANGST, dass sowas noch mal passiert.

Dennoch bleiben diese negativen Momente sinnlos. Wären sie was wert, würde man später mit Wohlwollen darauf schauen, was man da an Negativität verzapft hat. Angst verbreitet hat oder sich selbst Angst gemacht hat. Eine Angst mag uns warnen, dass wir gewisse Dinge anders machen – aber ganz ehrlich: In den meisten Fällen, die ich von mir und anderen kennen gelernt habe, führte das Hineinsteigern in die Ängste und das Nichtloslassen der Ängste zu genau der Erfahrung, vor der man Angst hatte. Ob Resonanz eine Rolle spielt? Ist es gar eine Art Willen, den wir durch solche Verhaftung ausbilden? Nein, es ist irgendwie eine Art Resonanzgeschichte. Wir erinnern uns an dunkles, und das Dunkle wird für uns einfach präsenter!

Es gibt verschiedene Dimensionen des Negativen. Einmal ist es eine sehr konkrete Angst aufgrund eigener Erfahrung, und einmal eine abstrakte Angst, zB die Angst vor zunehmender Umweltzerstörung und Vergiftung. Gerade letztere Angst ist so gelegen, dass sie weit umfassend viele Menschengruppen als Feindbild oder erklärten Gegner einschliessen kann. Das mit dem Angsthaben und Negativsein geht so weit, dass man beginnt Unterscheidungen zu treffen und Trennung zwischen den Menschen erfährt. Ja, es sind nicht vorwiegend die anderen, die durch unsere Ignoranz und Ablehnung  eine Vereinzelung erfahren. Sondern wir sind es, die diese Entbehrung des Glücks erfahren. Ja sicher, mit manchen Leuten, die jähzornig sind, werde ich nie viel zu tun haben wollen, selbst wenn wir einer Meinung wären in einem sonst selten so entsprochenen Punkt.

Aber generell geht es nicht darum, ob man mit jemanden zusammen sein kann, sondern wie man ihn im Geiste hält. Als Feind oder als jemand, der zumindest kein Feind ist. Es muss nicht mal ein Feind sein, den man bekämpfen will, aber jemand, den man – wenn es möglich wäre – liebend gerne an einen anderen Ort zum Leben schicken würde…. so dass man ihn nicht mehr sieht.

Das Feindbild fällt auf einen selbst zurück , nicht wegen den Reaktionen  anderer.
Sondern weil man sich selbst immer mehr hineinsteigert, Negatives sehen zu wollen.

Man könnte die Fortpflanzung in der Natur Abhängigkeit nennen. Die Blüte lockt die Fliege, mit einem süßen Nektar , der der Fliege als Nahrung dient. Dafür nimmt die Fliege Pollen auf, oder ein Vogel verschluckt Samen, die nicht verdaulich sind, und beide tragen die Gene der Pflanze weit weg, und sorgen für ihre Verbreitung. Und beide sind auch glücklich und zufrieden – ein recht fairer Tausch. So für den Erhalt der Natur einzutreten durch Geben und Nehmen, das ergibt Sinn. Aber man könnte diesen Vorgang als Abhängigkeit verunglimpfen. Die Fliege wird zum Sklave der Blüte, „soll die Blüte sich doch selbst drum kümmern!“ Und so eine Art Denken lässt sich auf viele Dinge übertragen, wo wir mal nicht so guter Laune sind. Wir sehen uns in einer ungerechten Welt, und bvehandeln folglich andere ungerecht – denn hier haben wir uns vom Naturprinzip des Geben und Nehmens verabschiedet, und ein Verstecken des Reichtums und Klauen des Reichtums gemacht.

Wenn wir gute Laune haben, dann wollen wir meist auch , dass diese beibehalten wird, und lassen uns auf solche Sichtweisen, die zu einem Verdruss führen, nicht mehr so gerne ein.  Es geht nicht darum alles positiv zu sehen, sondern zu unterscheiden, wann es unwesentlich wird, das Negative sehen zu wollen.

Wenn man ehrlich mit sich ist, und wach genug, muss einem auffallen, dass Negativität keine Lebensqualität erzeugt. Ängste zu haben ist ein Verhängnis, weil man sich das Leben schwerer macht und es ist verdammt selten , dass man trotzdem von einem Unglück heimgesucht wird, obwohl man keine Angst davor hatte. Im Gegenteil ist die Wahrscheinlichkeit größer dieses Unglück erneut zu erfahren, wenn man seine Angst davor nicht los wird!

Es kann daher nur sinnvoll sein, daran zu arbeiten. Sonst kommt einem imn wahrsten Sinne der Teufel holen, der einen immer fester an die Matrie bindet. Die Materie von Mainfestationen allerdings, die allein auf mentaler Ebene stattfinden.

Im Gegensatz zu der üblichen Isolation durch übermässige Abgrenzung, möchte jeder Mensch in Harmonie mit seiner Umgebung leben – wie sehr er das tut, hängt von seiner eigenen Haltung gegenüber der Umwelt ab. Weil die ist es, die wir in erster Linie und massgeblich  erfahren werden, die ganze Zeit, wo uns das Umfeld Reize schenkt. Das Leben anderer findet woanders statt.
Man wird aus Einsicht  wohlwollender ohne damit schon das befremdliche Handeln anderer  gut zu heissen. Das erfoirdert nicht selten eine Art Spagat, eine Ambivalenz, dass man Dinge auseinander halten kann, die gegensätzlich sind.

Es gibt in uns doch immer mehr Gewissen, dank Aufstieg, womit wir merken, wie wenig das Negative eigentlich lebbar ist. Ich bin sicher, das wird mit dem Aufstieg auch immer weitere Kreise ziehen und damit die Welt befrieden. Dennoch gibt es das Negative, und ich schätze mal, es geht noch einige Jahre heftig weiter – was vor allem an dem momentan wachsenden Stress liegt. Genau genommen, ist vieles davon aber selbstgemacht.

Ich glaube manchmal und je nach Lebensumständen, muss man das Negative erwähnen, um seine Haltung diesem Negativen gegenüber zu verbessern. Vielleicht wird das aber auch weniger nötig sein, weil das Negative braucht keine Erklärung, keinen Abschluss. Allenfalls unsere Sichtweise muss sich ändern. Dafür allerdings kann es manchmal helfen, das Negative zu ergründen, zu verstehen. Dann hat man weniger Feindbilder.

Es wird leicht zu einer „Infektion“ und  man muss immr wieder genaustens darauf achten, wo man eigentlich hinwill, und wo man gerade hingeht. Mit seinem Bewusstsein, mit seinen Impulsen, die auch nach Stunden oder Tagen wiederkehren können. Schatten wollen geklärt und gelüftet werden, aber ohne Maß wird der Spruch nur Selbstzweck bleiben, dass „Negativität nun mnal zum Leben dazu gehört“. Nein, Negativität gehört vielleicht zum Leben, weil es Tatsache ist – ABER NIEMALS KANN NEGATIVITÄT ALS LEBENSWERT VERSTANDEN SEIN.

Letztlich kann man noch so viel argumentieren, das Negative ist wie ein Schnupfen, den man los werden muss, sonst wird es zur Grippe.

Mir geht es letztlich oft nur darum, dass ich über das Negative schreibe, um es los zu werden. Es ist eine Erkenntnis, die ich oft gar nicht anstrebe. Nicht das Negative zu verstehen, sondern seinen Überfluss.

Das bedeutet, schaust du in den Abgrund, wird deine rlebbare Realität immr mehr zu diesem Abgrund. Also am besten nicht mehr so lange in die Abgründe schauen. Wenn man in den Abgrund schaut, um ihn auszuheben und zu heilen, sähe es anders aus. Aber oft schauen wir in den Abgrund, und sehen nur noch schwarz.

Man kann sich wahrlich in eine Krise denken, wenn man überlegt, wie es mit der Erde weiter gehen sollte, wenn es nicht den Aufstieg gäbe. Das ist gegenwärtig auch eine Gefahr für viele Leute, die zu wenig differenzieren. Ich glaube das liegt so, weil die Hintergründe dieser Welt so schwer fassbar sind. Ich selbst bediene mich da auch Verschwörungstheorien. Aber versuche doch genau zu bleiben, und achte auf logische Widersprüche. Nur so komme ich mir vor, als jemand, der sich nichts vor macht. Für mich sind es übrigens die Dunkelwesen, die dfiesen Planeten mitbewohnen (und nicht inkarniert sind), die wirklich die Verantwortlichen sind. Aber sie haben einfach nicht das Lichtprogramm gewählt, man kann es ihnen kaum vorwerfen. Trotzdem wären alle froh, ausnahmslos, wenn diese Plage der Dunkelwesen die Erde nicht mehr heimsucht. Was in der Zukunft mit dem Aufstieg auch geschehen wird.

Ich würde ehrlich gesagt nicht gerade vermuten, dass man in hundert Jahren noch die Optionen hätte, um eine glückliche Welt zu schaffen. Heute ist zumindest noch die Möglichkeit gegeben, würde man binnen 50 Jahren umdenken.

Immer mehr würde man Dinge technisch umsetzen, die irreversibel sind. Geleitet vom Wahn, man könne die Natur durch Chemiekeulen oder Nanoteilchen retten. Man macht die Natur erst kaputt und in seiner Verzweiflung noch kaputter im Anspruch, sie heilen zu wollen.  Genauso wie bei der Gesundheit: da geht der Mensch einen falschen Weg, nämlich nicht auf die Selbstheilungskräfte oder Selbstorganisation zu setzen und es gibt immer mehr Probleme und immer mehr Not, Probleme zu lösen und irgendwelche Gier, die eine grosse Beute sieht und wo es nicht wirklich um nachhaltige Lösung der Probleme geht.

Die Krankheit, die sich Kapitalismus nennt, kann mit dem Aufstieg absehbar in die Krise kommen, und ganz ehrlich, darauf freue ich mich. Ein Schrecken mit Ende. Ist besser als ein Schrecken ohne Ende. Warum ich mich freue, wenn etwas kaputt geht? Nein, es dreht sich nicht ums Kaputtgehen, sondern eine Krankheit würde mit einem globalen Finanzcrash der Nährboden entzogen. Viele haben Angst davor. Nicht nur die, die an der Gier leiden und Verluste fürchten.
Sondern die ganz normalen Leute haben Angst vor der Veränderung. Weil sie den Menschen nichts zutrauen, weil sie glauben und fürchten, in einer solchen Krise würde es für uns alle schlimmer. Ausserdem haben viele sich daran gewöhnt, volle Regale zu haben auch wenn sie es nie brauchen. Vielleicht ist es dann auch besser, wenn der Kapitalismus kaputt geht, damit die Angst einem genommen wird. Typischerweise kennt niemand eine Antwort, was dann wäre. Aber sobald man erst mal so weit ist (Stichwort die grosse Geld-Krise), sieht man es auch schon lockerer und wird die Hoffnung auf ein Morgen daraus speisen, dass plötzlich ohne den Ballast alle viel klarer denken können.
Ich habe keine Angst vor der Zukunft, aber ehrlich gesagt nur, weil ich um den Aufstieg weiss und an den Menschen in der  Zukunft glaube.

Mir scheint es nur vage aber naheliegend, dass für den Weg in die Zukunft wir aber die negative Sicht- und Empfindungsweise hinter uns lassen müssen. Ich fürchte mich aber nicht, wenn es mir so schnell nicht gelingt.

Denn ich glaube, wir werden automatisch zu dieser Selbstkorrektur angeleitet. Und es wird da ein Gefühl sein, was echtes Leben ist und was dumpfes Leben ist. Zu viel negatives zu betrachten und sich damit auseinanderzusetzen, kann nur ein sehr dumpfes Leben erlauben.